Versuchseinrichtungen

Unsere Prüfstände

Das Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Fahrzeugantriebe verfügt über zwölf Motorenprüfstände, die alle für einen dynamischen Betrieb ausgestattet sind. Diese sind mit hochdynamischen Asynchron-Pendelmaschinen oder mit Tandembelastungseinrichtungen versehen. Der Leistungsbereich der Prüfstände liegt zwischen 60 und 700 kW (300 bis 3000 Nm).

Die Steuerung der Prüfstände erfolgt durch übergeordnete Prüfstandsleitsysteme. Dabei kommen sowohl AVL-PUMA-Systeme als auch eigenentwickelte Systeme zum Einsatz. Ergänzt wird die Regelung durch AVL-ISAC-Tools.

Prüfstand außen

Prüfstand innen

Prüfstand Detail

Neben den üblichen stationären Betriebsarten ist somit auch eine Fahrzeugsimulation am Prüfstand möglich. Dabei kann sowohl ein Pkw mit manuellem Schaltgetriebe als auch ein beliebiger Antriebsstrang mit Automatikgetriebe simuliert werden. Die Durchführung entsprechender Abgastestzyklen (NEDC, FTP, Japan) oder auch frei programmierter Zyklen ist auf diese Weise möglich.

Dies gilt auch für den Nutzfahrzeugsektor. Neben den üblichen ESC-Tests sind hier ebenso Untersuchungen im ETC oder FTP möglich.

Für die Optimierung der Randbedingungen bei der Versuchsdurchführung und zur Verkürzung der Konditionierungsphasen zwischen zwei Abgastests kann auf Motor-Konditioniersysteme und Rapid-Cool-Down-Systeme zurückgegriffen werden.

In Ergänzung der Standardmesstechnik sind alle Prüfstände mit einer Abgasmessung ausgestattet. Teilweise kommt zusätzlich die schnelle Abgasmessung zum Einsatz. Gleichzeitig verfügt das Institut über mehrere mobile Verdünnungs-/CVS-Anlagen, sodass die Emissionsmessung in gesetzlichen Abgastests möglich ist.

Die Messdatenerfassung erfolgt ähnlich wie die Prüfstandssteuerung mit AVL-PUMA oder Alternativsystemen. Sie sind mit einer permanenten Online-Plausibilitätskontrolle der Messdaten gekoppelt.